In einer mehrstündigen Sitzung hat der Plöner Kreistag den Stellenplan sowie den Haushalt für das Jahr 2020 beraten und mehrheitlich verabschiedet.
Im Bereich des Stellenplans wurden etwa 2/3 der beantragten Stellen freigegeben. Weitere wurden mit Sperrvermerkt versehen und einige Stellen wurden gestrichen. Dieses liegt vor allem an der defizitären Haushaltssituation ab 2020. „Wir versprechen im kommenden Jahr gegebenenfalls unterjährig Nachbesserungen vorzunehmen und werden hierfür auch aktiv das Gespräch mit dem Personalrat suchen“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Kai Bellstedt.
Der Haushalt trägt – wie auch 2019 – erneut eine sozialdemokratische Handschrift. Viele unserer Anträge haben im Kreistag eine Mehrheit gefunden. Hierzu zählen die Einrichtung einer weiteren ALFA-Region (100.000,00 Euro), die Bereitstellung von Mitteln für den Ausbau der Infrastruktur der Museen und Ausstellungen im Kreis Plön (100.000,00 Euro), die erhöhte Förderquote im Bereich der Schülerbeförderung für Auszubildende und Vollzeitschüler (von 25 % auf 50 %), die Stärkung der Schulsozialarbeit (150.000,00 Euro) und Mittel für die Verbesserung der Fördeschifffahrt (50.000,00 Euro) sowie die Erstellung eines Radwegekonzeptes für den Kreis Plön (40.000,00 Euro). Auch andere sinnvolle Anträge von Fraktionen haben wir – vor allem auch im Bereich Umweltschutz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit – unterstützt.
Wichtiges Anliegen der SPD-Fraktion war auch der Kauf des sogenannten „Kroschke-Grundstücks“ neben der Kreisverwaltung. Hier konnte letztlich ein Kompromiss im Kreistag gefunden werden, den fast alle Fraktionen mitgegangen sind. „Wir freuen uns, dass es trotz vorheriger Ablehnungshaltung einzelner Fraktion doch gelungen ist, hier einen Kompromiss zu finden“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Kai Bellstedt. „Dieses ist ein wichtiges Signal in die Verwaltung, dass der zunehmende Raumbedarf und die Schaffung von attraktiven Büroarbeitsplätzen durch die Politik erkannt und auch ernst genommen wird.“
„Insgesamt sind wir mit den Ergebnissen der diesjährigen Beratungen zufrieden und werden gegebenenfalls unterjährig nachsteuern“, so Kai Bellstedt abschließend.